Aus Liebe zum Menschen.

16.03.2018

Jahreshauptversammlung

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der BRK Bereitschaft Zwiesel standen die Ehrung langjähriger Mitglieder und ein Rückblick auf die Ereignisse des abgelaufenen Jahres mit insgesamt 5728 ehrenamtlich geleisteten Stunden.

Bereitschaftsleiter Michael Karl berichtete den Anwesenden von den vielseitigen Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Vor allem von der hohen Zahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden zeigten sich auch die Ehrengäste beeindruckt. Mit 113 Mitgliedern bleibt diese Zahl im Vergleich zu den Vorjahren stabil.

1682 Stunden konnte der Bereitschaftsleiter Michael Karl im Jahr 2017 alleine in der Bereitschaft ehrenamtlich verzeichnen. Dazu zählen unter anderem Sanitätsdienste, Blutspende-Termin, Aus- und Fortbildungen. Einen der größten Stellenwerte nehmen dabei wie jedes Jahr die Sanitätsdienste ein. Im vergangenen Jahr waren die Antenne Bayern „Tanz in den Mai“ sowie die beiden Biathlon Cups im Sommer und im Winter besondere Schmankerl. Da jedoch insbesondere die großen Events nicht alleine zu bewältigen wären, bedankte er sich in diesem Zuge auch bei den unterstützenden Organisationen wie der Wasserwacht Zwiesel, der Bereitschaft Bodenmais und der Bereitschaft Raindorf. Das Grenzlandfest schlägt dabei auch dieses Mal wieder mit 300 Stunden zu Buche.

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Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, trägt die eigene Aus- und Fortbildung der Bereitschaftsmitglieder einen hohen Stellenwert. Erfreulicherweise gibt es innerhalb der eigenen Reihen sechs Ausbilder, die für Wissensvermittlung neuer Erkenntnisse und ausreichend Praxis sorgen. Zusätzlich konnte dies in gemeinsamen Übungen mit anderen Organisationen wie z.B. der Waldbrandübung in Oberzwieselau oder einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten beinahe realitätsnah geübt werden. Damit die Bereitschaft auch in Zukunft regulär den Mannschaftstransportwagen regelrecht besetzen kann, hat sich ein Mitglied der Truppführer-Ausbildung unterzogen. Zwei weitere Kameradinnen schlossen sich der Gründung einer Psycho-Sozialen-Notfallversorgungs-Einheit (PSNV) an.

Neben Sanitätsdiensten stellen die Wochenenddienste im Rettungsdienst sowie die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (UGRD) einen großen Faktor in den Einsatzstunden dar. 27 Kameradinnen und Kameraden leisteten in insgesamt 4046 Stunden im Jahr 2017 Dienst an den Wochenenden. Die UGRD, welche alarmiert wird, wenn ein höheres Einsatzaufkommen vorhanden ist, rückte insgesamt 52 Mal aus. 11 Aktive, darunter eine Frau und 10 Männer, stellen sich dafür Tag und Nacht zur Verfügung.

Die Damen der Frauenbereitschaft, unter der Leitung von Anne Schwarz, konnten auch dieses Jahr wieder ein positives Resümee ziehen. Die vier Blutspendetermine sowie die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Seniorenweihnachtsfeier waren erneut ein voller Erfolg.

Zum Abschluss seines Berichts wies der Bereitschaftsleiter noch auf wichtige Termine im kommenden Jahr hin. So findet am 03.06.2018 das jährliche Sommerfest an der Rettungswache Zwiesel statt. Auch hofft er auf tatkräftige Unterstützung bei den verschiedenen Sanitätsdiensten und erinnert an die noch mögliche Anmeldung zum Vereinsausflug nach Schladming im September. Im Anschluss folgte der Bericht des Kassenwartin Nicole König. Die beiden Kassenprüfer Benedikt Hornaschewitz und Franz Strunz jun. bescheinigten eine einwandfreie und saubere Kassenführung, so dass die Kasse von der Versammlung entlastet werden konnte.

Die anwesenden Ehrengäste, darunter Bürgermeister Franz-Xaver Steininger, Stadträte Josef Pfeffer, Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, Kreisbereitschaftsarzt Dr. Klaus Hofmann sowie die Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Zwiesel Heinz Berndl und der Wasserwacht Zwiesel Michael Uhrmann zeigten sich beeindruckt von den Einsatzzahlen der BRK Bereitschaft Zwiesel.  Wie Günther Aulinger sehen es alle anwesenden Ehrengäste. Die Zusammenarbeit zwischen der Bereitschaft, den hauptamtlichen Kollegen und auch anderen Organisationen funktioniert hier so gut wie es nur selten zu sehen ist. Wenn man die Zahlen so betrachtet, zeigen sich alle zu tiefst beeindruckt, denn wenn dies von hauptamtlichen Kollegen geleistet werden müsste, hätten diese keinen einzigen freien Tag mehr.

Dr. Klaus Hofmann spricht an, dass es in dieser Zeit die Nachwuchsförderung immer wichtiger wird. Die Bereitschaft ist mit ihren vielzähligen Ausbildungen und der Auswirkung für ihn aber auf einem guten Weg.

Im Anschluss bedankte sich Michael Karl bei langjährigen Mitgliedern für ihren aktiven Einsatz in der Rotkreuzarbeit.

Auszeichnung Dienstjahre:

Vorname

Name

50 Jahre

Walter

Achatz

45 Jahre

Michael

Schreder

40 Jahre

Martin

Ibrom

35 Jahre

Anne

Schwarz

25 Jahre

Martin

Müller

Petra

Schötz

Rosmarie

Schettl

5 Jahre

Andreas

Haiplik

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